Berufsschulpfarrerin verlässt Ev. Kirchenkreis Recklinghausen

Superintendentin verabschiedet Pfarrerin Kathrin Alshuth

Foto: Superintendentin Saskia Karpenstein (li.) überreicht Pfarrerin Kathrin Alshuth zum Abschied einen kleinen Blumenstrauß

Verabschiedungen in Corona-Zeiten fallen leider anders aus als gewünscht. Und doch ist es Superintendentin Saskia Karpenstein wichtig, dem Ganzen einen angemessenen Rahmen zu verleihen. Sie lud Pfarrerin Kathrin Alshuth ins Haus des Kirchenkreises ein, um die Verabschiedung mit einem persönlichen Gespräch und einer kleinen Andacht zu feiern. Neben der Superintendentin nahm auch Pfarrerin Petra Sinemus, die als Leiterin des Schulreferats die LehrerInnen unterstützend begleitet, an der Zeremonie im Büro der Suptur teil. Frau Alshuth verlässt zum 31.07.2021 den Ev. Kirchenkreis Recklinghausen nach 24 Jahren. Sie wechselt zum 01.08.201 nach Münster.

Die engagierte Theologin trat am 01.04.1997 als Vikarin in den Dienst der Ev. Kirchengemeinde Suderwich. Später wechselte sie als Pfarrerin im Probedienst in die Kirchengemeinde Recklinghausen-Altstadt (2000 bis 2001), anschließend in die Kirchengemeinde Oer-Erkenschwick (2001 bis 2003). Von 2001 – 2004 war sie ebenfalls im Probedienst für das Referat für Kindertageseinrichtungen der Ev. Kirchenkreise Recklinghausen und Gladbeck-Bottrop-Dorsten zuständig. Zuletzt war die Mutter von zwei erwachsenen Kindern Inhaberin der 6. Kreispfarrstelle und lehrte am Kuniberg Berufskolleg in Recklinghausen evangelische Religionslehre. Zusätzlich betreute sie in zehn Jahren drei weitere Schulen. “Am meisten hat mir der interreligiöse Unterricht Spaß gemacht, mit Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen und mit unterschiedlichen Konfessionen”, sagt die scheidende Pfarrerin.

Zum Abschied hatte die Superintendentin mit Blick auf die neue Aufgabe von Pfarrerin Alshuth das Leiwort aus der Apostelgeschichte 17,27 ausgewählt: "Gott ist ganz nah. Einem jeden von uns. Deshalb: In ihm leben wir, arbeiten wir, sind wir." In Münster wird Frau Alshuth künftig in der Krankenhausseelsorge tätig sein. Auch wenn der Abschied aus Recklinghausen mit einem weinenden Auge erfolgt, freut sie sich auf die neue Herausforderung: “Begegnungen ohne 45 Minuten-Takt und endlich keine Noten mehr vergeben!” JE

Foto: Jörg Eilts