Die Ökumenische FriedensDekade wird 40

Feierlichkeiten unter dem Motto “Umkehr zum Frieden”

Foto: Friedensbeauftragter Heiner Montanus mit einem Appell an die Kirchenkreise zur 40. FriedensDekade

Auch wenn das Jubiläum wegen Corona kleiner ausfällt, gibt es vom 08. - 18. November auch in NRW einige Angebote, u. a. das Ökumenische Gedenken zur Pogromnacht in Bonn (09.11., 19 Uhr, ehem. Synagoge Poppelsdorf) oder der Friedensgottesdienst in der Martinskirche Bottrop (18.11.20, 18 Uhr).


Das Jubiläum soll laut Heiner Montanus, Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirch von Westfalen, daran erinnern, was alles noch nicht befriedet ist, und an zahlreichen Orten der Unfrieden neu auf- und ausbricht. Wichtige, den weltweiten Frieden sichernden Verträge, sind aufgekündigt. Antisemitismus und Rechtsradikalismus brüsten sich in Worten und Aktionen.

Damit ist das Umfeld beschrieben, in dem die diesjährige FriedensDekade mit ihrem Motto “Umkehr zum Frieden” Position bezieht.

Da geht es um Einladung, Aufforderung und Verheißung. Und in allem um den Anschluss an die biblische Friedensbotschaft. Und an die Erfahrungen deren, die umgekehrt sind und andere mitgenommen, mitgerissen haben auf dem Weg des Friedens.

Zum Beispiel der Prophet Micha. Was Umkehr bedeutet, bringt er auf den Punkt: “Schwerter zu Pflugscharen”. Ein Fachwort dafür ist heute Rüstungskonversion. Was Micha gefordert hat, mahnt heute eine Skulptur vorm Gebäude der Vereinten Nationen in New York. Und es prägte das Motiv der Friedensbewegung in der DDR.

Gemeinden aus unserem Ev. Kirchenkreis Recklinghausen, die auch ein Angebot zur Friedensdekade machen möchten, können sich an Uwe Trittmann von der Ev. Akademie Villigst im Institut für Kirche und Gesellschaft wenden.

Foto: Privat