Erster gemeinsamer Gottesdienst in der neuen Kapelle

Aufbruch im Matthias-Claudius-Zentrum

Mit einem ersten gemeinsamen Gottesdienst wurde die neu gestaltete Kapelle im Matthias-Claudius-Zentrum in Betrieb genommen.

Mit diesem Satz verbinden sich zwei Neuigkeiten. Die aktuelle Corona Lage lässt es zu, dass im Diakonie Matthias-Claudius-Zentrum wieder gemeinsame Veranstaltungen stattfinden. Grundlage ist eine sehr hohe Impfquote sowohl bei den Bewohner*innen, als auch bei den Mitarbeitenden.

Der Umbau des Matthias-Claudius-Zentrum steht kurz vor dem Abschluss

Seit über drei Jahren wird im Haus umgebaut. Auf den Wohnebenen wurden Bäder saniert und Verschönerungsarbeiten vorgenommen. Das Erdgeschoss wird (wurde) ganz neu gestaltet. Dazu gehören die Schaffung eines weiteren Eingangs vom neu gestalteten „Platz der deutschen Einheit“ aus, die Neugestaltung der Kapelle, die Einrichtung eines neuen Cafès und der Umbau von zwei Veranstaltungsräumen. Ebenso neu gestaltet wurde der gesamte Flurbereich vor dem Cafè/vor dem Empfang. Dort ist eine Multifunktionsfläche entstanden, die für verschiedene Veranstaltungsformate geeignet ist. Neu sind auch der „alte“ Haupteingang, der gesamte Verwaltungsbereich sowie der sich anschließende Flur, der früher in die Therme führte und auch die Räume der ehemaligen Therme. Eine neu gestaltete Tagespflegeeinrichtung lädt Tagesgäste ein.

Das Matthias-Claudius-Zentrum Mehr als ein Altenheim

Alle Arbeiten und Überlegungen laufen auf Mitte September 2021 hinaus. Dann soll das „neue“ Matthias-Claudius-Zentrum eröffnet werden. Die ambulante Pflege/Diakoniestation wird nach wie vor im Hause vertreten sein. Neu aufgebaut wird ein Beratungszentrum. Umfangreiche Pflegeberatung wird zukünftig ebenso stattfinden wie auch andere Beratungen in verschiedenen Lebenssituationen (Sucht beratung usw.) Kulturveranstaltungen werden zukünftig zum festen Programm der Einrichtung gehören. Von der Ausstellung bis zum Gesundheitsvortrag, vom Konzert bis zur Lesung. Vieles wird geplant.

Eine besondere Bedeutung im „neuen“ Matthias-Claudius-Zentrum wird das Café haben. Zentral gelegen bietet es nicht nur Bewohner*innen einen gemütlichen Anlaufpunkt. Alle Menschen aus Oer-Erkenschwick sind eingeladen, dieses Café mit seinen vielfältigen Getränke- und Speiseangeboten zu nutzen. Auch in der attraktiven Außengastronomie, ausgerichtet auf den Platz der deutschen Einheit.“ Das Besondere: Es ist ein inklusives Café/Bistro, d. h. Menschen mit Behinderung werden aktiv in allen Bereichen mitarbeiten.

Neu gestaltet wird auch der Außenbereich. Ein gutes Beispiel ist das im Haus aktive Projekt „Mensch und Tier im Quartier (MuTiQ)“. Neben Kleintieren, die besonders gerne von Bewohner*innen besucht werden, gibt es einen gestalteten Garten, viele Beete und auch Bienenstöcke mit eigener Honigproduktion.

Alles in allem: Das „neue“ Matthias-Claudius-Zentrum wird seinem Namen in neuer Weise gerecht. Als Zentrum für die Menschen in Oer-Erkenschwick. Pflege, Beratung, Kultur, Kulinarik, Freizeit – alles das wird es zukünftig in der Mitte von Oer-Erkenschwick geben. Mehr dazu zur Eröffnung im September die hoffentlich, so Corona es zulässt, mit einer großen Veranstaltung gefeiert werden wird.

Übrigens. Ein Teil der Ausstattung in der Kapelle – Altar und Lesepult – sind von Menschen entworfen und hergestellt worden, die im Berufsbildungsbereich der Diakonie für Menschen mit psychischen Erkrankungen arbeiten. (Pressebericht Diakonisches Werk Recklinghausen)