Recklinghausen - Vom 25. September bis 8. Oktober 2023 ist in den Räumlichkeiten im Haus des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen an der Limperstraße die Ausstellung „Was ich anhatte …“ zu sehen – eine Ausstellung zu sexualisierter Gewalt.
Die Kernaussage der Ausstellung lautet: Schuld ist nicht das Opfer! Eine Frau wird nicht vergewaltigt, weil sie einen Minirock trägt. Diese Wanderausstellung macht die Erfahrungen von Menschen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, anonym öffentlich. Sie zeigt keinen voyeuristischen Blick auf die Tat, sondern eine vielschichtige Installation persönlicher Kleidungsstücke und Aussagen entschlossener Frauen. Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter www.wasichanhatte.de.
Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag, den 26. September 2023 um 16.30 Uhr mit einer Vernissage (Anmeldung per Mail an jennifer.cetera@ekvw.de). Zurzeit wird ein begleitendes Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung entwickelt. Neben Vorträgen und Einordnungen von Fachexpert*innen wird auch Gruppen aus Schulen und dem Jugendbereich die Möglichkeit geboten, die Ausstellung anzuschauen und ins Gespräch zu kommen. Zudem werden vor Ort Informationsmaterialien zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten zur Verfügung gestellt.
Wer Interesse hat, die Ausstellung mit einer Klasse oder einer Gruppe zu besuchen, kann eine unverbindliche Interessensbekundung abgeben. Dafür und für weitere Fragen und Informationen melden Sie sich gerne bei Julia Borries, Erwachsenenbildung Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen (Mail: julia.borries@ekvw.de, Mobil: 0172-1839399, Adresse des Ev. Kirchenkreises: Limperstraße 15, 45657 Recklinghausen).
Die Ausstellung erfolgt in Kooperation der Evangelischen Erwachsenenbildung, der Präventionsfachstellen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt in den Evangelischen Kirchenkreisen Recklinghausen und Gladbeck-Bottrop-Dorsten und der Beratungsstelle für Frauen in Herten – Hilfe und Prävention bei sexualisierter Gewalt (Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen). (JB)
Foto: Ausstellung - Kleidungsstücke aus der Ausstellung „Was ich an hatte …“