Neue Jugendleiter.innen ausgebildet

Juleica-Schulung in Haltern am See

Haltern am See - Am Wochenende trafen sich 16 Jugendliche aus dem Ev. Kirchenkreis Recklinghausen zum letzten Ausbildungsmodul der Juleica-Schulung. Im November fand der erste Teil statt. Eingeladen hatte Jugendreferent Christian Stöppelmann, der von den Jugendteamern Julia Deppe (Recklinghausen) und Thorben Niestegge (Oer-Erkenschwick) unterstützt wurde.

Zwei Mal im Jahr werden Jugendleiter:innen ausgebildet. Zu Ostern im Sauerland und im Spätherbst jetzt zum wiederholten Male in der Jugendbildungsstätte „Gilwell Sankt Ludger“ in Haltern am See. Von Freitag bis Sonntag trafen sich die Mädchen und Jungen, um sich in Themenfeldern wie Recht, Pädagogik oder Spielprogramme fortzubilden. Dazu gab es einen Erste Hilfe Kurs und erstmalig eine Extra-Schulung zum Thema „Sexualisierte Gewalt“. „Im Grunde lernen die jungen Leute hier alles, was sie als Handwerkszeug für ihre Arbeit in Jugendgruppen, Projekten oder auf Ferienfreizeiten brauchen“, beschreibt Christian Stöppelmann das Ziel der Maßnahme.

Von dem Engagement und der Lernbereitschaft zeigte sich der erfahrene Jugendarbeiter hocherfreut: „Die Truppe, die wir hier beieinander haben, geht sehr harmonisch miteinander um. Von der Sozialkompetenz ist das sehr gut, das hat man nicht immer so.“ Sonderlob gab es auch für die  Vorbereitung und Durchführung ihrer Andachten, die sie als Hausaufgabe beim letzten Treffen bekommen hatten. „Das war hochklassig, was die drüben in der Kapelle gemacht haben“, so Stöppelmann.

Insbesondere die älteren Teilnehmer:innen sind bereits in verschiedenen Aktivitäten eingebunden. Wie zum Beispiel Dimitri Lazarev, der als FSJler im ZAKK in Suderwich arbeitet. Für ihn ist die Juleica-Ausbildung eine gute Erfahrung, die er im Alltag mit den Kindern und Jugendlichen einbringen möchte. So ähnlich sieht es auch Helene Frede, die in der Thomaskirche in Westerholt tätig ist und Diakonin werden möchte: „Ich wollte noch mal geschult werden, damit ich auf entsprechende Situationen reagieren kann.“ Dazu möchte sie die Ausbildung für ihren weiteren Lebensweg nutzen. Die Jugendleiter:innen-Card dient auch als Zertifikat, die bei Bewerbungen etc. genutzt werden kann. (JE)

 

Fotos: Jörg Eilts