Gottes Wunderliebe ist für sie ein Geschenk

Gottes Wunderliebe ist für sie ein Geschenk

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Gottes Wunderliebe ist für sie ein Geschenk

Wir treffen unsere nächste ZukunftsGestalt an ihrem Lieblingsort: Der Walnussbaum steht mitten im Pfarrgarten von Pfarrerin Deborah Goldmann in Oer-Erkenschwick und ist das Herz des Gartens. Der kräftige, Schatten spendende Baum ist Zuhause für viele Tiere, eignet sich prima zum Schaukeln und Klettern und ermöglicht in jeder Jahreszeit Momente zum Arbeiten und zum Ausruhen. 

Name: Deborah Goldmann

Alter: 34

Job: im Gemeindepfarramt

Warum hast du dich entschieden Pfarrerin zu werden? 

Ich bin in einem Pfarrhaus im Ruhrgebiet groß geworden mit einem starken Vorbild von Frau im Pfarramt, sodass ich schon mit 16 Jahre wusste: Ich werde Pfarrerin.

Wie lange bist du schon in Oer-Erkenschwick? 

Ich bin seit dem ersten „Corona-Lockdown“ in Oer-Erkenschwick, also seit 5 Jahren, und finde die Menschen und den Dienst, den ich hier tun darf, mega gut.

Wenn dich jemand fragt, warum sie (er) Pfarrerin bzw. Pfarrer werden sollte. Was antwortest du ihr oder ihm? 

Wenn Gottes Wunderliebe, wie in meinem Leben, immer wieder Antworten auf Fragen & Ereignisse des eigenen Lebens schenkt, dann los - wir erleben gerade aufregende Zeiten in der evangelischen Kirchenlandschaft und können viel zusammen anders gestalten.

Ich finde es ist ein Geschenk, Menschen in ihren Lebenssituationen begleiten zu dürfen und Gottes Perspektive immer neu mit zubringen.

Verwaltung ist nicht so mein Ding.

Auch euer Pfarrteam schrumpft, in absehbarer Zeit bist du wahrscheinlich die einzige Pfarrerin in eurer Gemeinde. Was macht das mit dir? 

Ein Mensch aus unserer Gemeinde hat mir aus seiner Erfahrung erzählt, dass immer eine neue Tür aufgegangen ist, auch wenn es ausweglos schien. Das macht mir Mut!

Wie sieht deine Kirche der Zukunft aus?

Es heißt ja „ecclesia semper reformanda“, die Kirche soll sich immer reformieren, verändern. Leute, die mich kennen, wissen, dass das Motto „Alles hat seine Zeit“ (aus Prediger 3) eine gute Lebenseinstellung für mich ist. Kirche Jesu ist immer da, wo Menschen in seinem Namen zusammen kommen, wo Gottes Wort als Liebe im Umgang miteinander, mit noch Fremden oder von der Gesellschaft Ausgegrenzten oder der Tier- und Umwelt, erfahrbar ist. Darum wird es für mich immer gehen, wie auch immer sich Strukturen oder Traditionen verändern.

Wenn du nicht Kirche machst, was machst du dann?

Ich bin glücklich verheiratet und sehr dankbar Mama von drei Kindern zu sein. In der „Rush Hour des Lebens“ genieße ich es Teil einer großen, freundschaftlichen Familie zu sein. Und ich lese gerne.

Dein Lieblingspsalm?

Mein Ordinationsspruch bringt es für mich auf den Punkt: „Bei den Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott. Denn bei Gott sind alle Dinge möglich.“ (nach Mk 10,27)

Foto: Jörg Eilts

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