Mit Freude Glauben leben

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Mit Freude Glauben leben

Foto: Pfarrerin Kirsten Winzbeck (Mitte) wurde von Superintendentin Saskia Karpenstein (5.v.r.) in ihre neue Pfarrstelle in Recklinghausen-Ost eingeführt. Mit ihr freuen sich die Pfarrer Christian Siebold und die weiteren Mitglieder des Presbyteriums. 

Recklinghausen - Mit einem fröhlichen Gottesdienst ist Pfarrerin Kirsten Winzbeck durch Superintendentin Saskia Karpenstein in ihre neue Pfarrstelle als Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Recklinghausen-Ost eingeführt worden. Es war ein lebendiger Gottesdienst im vollen Gemeindezentrum Arche auf dem Quellberg, musikalisch gestaltet durch die Arche Gospel Singers unter der bewährten Leitung von Reinhard Buskies und Karsten Blömker am Klavier sowie Beate Gottschlich an der Orgel. 

„Du bringst viel mit“, machte Superintendentin Saskia Karpenstein in ihrer Ansprache deutlich. Kirsten Winzbeck kenne den Kirchenkreis, die Kolleginnen und Kollegen in Ost und in den anderen Gemeinden Recklinghausens. Und doch werde ihr viel Neues begegnen. Nicht alle Erwartungen werden sich auf beiden Seiten erfüllen. Daher sei es gut zu wissen, „dass Gott mit uns ist. Er will dich behüten und segnen.“ 

Manche der Aufgaben, die in Recklinghausen-Ost anstehen, kennt Kirsten Winzbeck bereits aus ihrer Zeit in Marl: Gebäudefragen, Reduktion von Stellen, knappe Ressourcen. „Nutzt die Außenperspektive und geht ins Gespräch“, appellierte die Superintendentin. Karpenstein ermunterte Winzbeck, sich mutig einzubringen, „mit deiner Lebendigkeit und deinem Lachen, deinen Ideen und deinem Glauben.“ 

Die Superintendentin machte die Gemeinde darauf aufmerksam, dass sie Kirsten Winzbeck ab und an mit ihr teilen müssen. Denn Winzbeck ist als Assessorin die Stellvertreterin von Saskia Karpenstein im Kirchenkreis Recklinghausen. Mit Pfarrer Thomas Luther gibt es aber jemanden, der diese Zeiten gut auffängt. 

In ihrer Predigt nahm Pfarrerin Kirsten Winzbeck das Bild vom Regenbogen in der biblischen Geschichte von Noah und der Arche auf. Der Regenbogen steht als Zeichen der Hoffnung, des Staunens, der Treue Gottes, erläuterte Winzbeck. „Gottes Treue trägt, auch wenn um uns herum alles ins Wanken gerät. Gott sagt: Ich bleibe bei euch, ich halte mein Wort, auch wenn die Welt brüchig ist. Gott steht zu uns und fängt neu mit uns an.“ Der Regenborgen verbindet Gott und die Welt wie eine sichtbare Brücke. 

Ein Regenbogen entsteht dann, wo beides vorhanden ist: Regen und Licht, Dunkles und Helles. „Und darin steckt die frohe Botschaft: Gott verwandelt unsere dunklen Zeiten in helles Licht und in bunte Farben. Gott sagt: Ich bin bei euch, mitten in eurer Welt – und im Regenbogen wird das immer wieder sichtbar.“ Der Regenbogen lädt ein, das Leben bunt zu sehen und hoffnungsvoll ins Leben zu gehen. „Das ist die Hoffnung, die uns trägt, die Freude, die uns verbindet und der Glaube, der uns neu beginnen lässt.“ 

So wie bei Noah hat jeder Neubeginn etwas Unsicheres. „Wir wissen nicht, was kommt. Aber wir wissen, dass Gott an unserer Seite ist.“ Das gilt für große wie für kleine Neuanfänge. Winzbeck äußerte den Wunsch, als Kirche im alltäglichen Leben sichtbar zu sein, so dass Menschen erkennen können, wie lebendig und lebensnah Gemeinde sein kann. 

„Dass wir mit Freude unseren Glauben leben. Dass Menschen sich von unserer Freude und unserer Hoffnung anstecken lassen.“ 

Nach dem Gottesdienst gab es einige Grußworte, unter anderem von der katholischen Pastoralreferentin der Pfarrgemeinde Liebfrauen, Judith Pieper. Bei anschließendem Kaffee und Kuchen bestand Gelegenheit zu persönlichen Begegnungen und Glückwünschen. (uka)

Foto: Ulrich Kamien



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