
26/08/2025 0 Kommentare
Trennung und Zusammenlegung von Kirchenkreisen in Geschichte und Gegenwart
Trennung und Zusammenlegung von Kirchenkreisen in Geschichte und Gegenwart
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Trennung und Zusammenlegung von Kirchenkreisen in Geschichte und Gegenwart
Foto: Prof. Dr. Albrecht Geck freut sich auf rege Beteiligung am 7. Studientagung des Instituts für kirchliche Zeitgeschichte.
Recklinghausen. Das Recklinghäuser Forum zur Kirchenkreisgeschichtsforschung lädt zur 7. Studientagung des Instituts für kirchliche Zeitgeschichte des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen (IKZG-RE) am Freitag, 5. September 2025 von 10 bis 19 Uhr in den Saal im Haus des Kirchenkreises, Limperstr. 15 in 45657 Recklinghausen ein.
Die Tagung findet statt in Kooperation mit dem Hans Ehrenberg-Verein (Bochum), dem Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen und der Evangelischen Akademie Recklinghausen.
Das „Institut für Kirchliche Zeitgeschichte des Kirchenkreises Recklinghausen“ (IKZG-RE) begeht in diesem Jahr sein 35. Jubiläum. Aus diesem Anlass veranstaltet das IKZG-RE seine nunmehr 7. Studientagung. Als das Institut im November 1990 gegründet wurde, war die Erforschung der Geschichte von Kirchenkreisen noch eine neue kirchengeschichtliche Disziplin innerhalb der Kirchlichen Zeitgeschichte. Mittlerweile findet sie auch über den Kirchenkreis Recklinghausen und die Evangelische Kirche von Westfalen hinaus immer größere Beachtung.
Das Thema der Tagung lautet: „Trennung und Zusammenlegung von Kirchenkreisen innerhalb der Ev. Kirche von Westfalen in Geschichte und Gegenwart“. Der Anlass für die Wahl gerade dieses Themas sind die aktuellen Bestrebungen, die Kirchenkreise Recklinghausen und Gladbeck-Bottrop-Dorsten, die 1961 aus der Teilung des Kirchenkreises Recklinghausen hervorgingen, im Rahmen einer Strukturreform wieder zusammenzulegen.
Im ersten Teil der Tagung geht es darum, die (kirchen-)geschichtlichen Voraussetzungen und Zusammenhänge der Teilung des Kirchenkreises Recklinghausen im Jahre 1961 darzustellen. Welches waren damals die Motive und die leitenden Grundsätze? Welches waren die geltend gemachten Bedenken und Einsprüche? Lassen sich Gesichtspunkte für aktuelles kirchenleitendes Handeln gewinnen, wenn es nun wieder um eine Zusammenlegung geht?
Im zweiten Teil der Tagung geht es um die Veränderungen der strukturellen Rahmenbedingungen kirchlichen Handelns zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Wie stellt sich die EKvW auf den demographischen Wandel und die nach wie vor hohe Zahl der Kirchenaustritte ein? Bleibt die Kirche „Volkskirche“? Inwiefern stehen die Kirchenkreise heute „an einem Wendepunkt“, und welche Herausforderungen und Chancen birgt die angestrebte Zusammenlegung der Kirchenkreise Recklinghausen und Gladbeck-Bottrop-Dorsten?
Zu den Referentinnen und Referenten gehören u.a. der Theologische Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, Ulf Schlüter, Prof. Dr. Jürgen Kampmann (Tübingen), Prof. Dr. Traugott Jähnichen (Bochum), Prof. Dr. Albrecht Geck sowie Superintendentin Saskia Karpenstein und Superintendent Steffen Riesenberg. Am Rande der Tagung informiert eine Plakatausstellung über 35 Jahre „Institut für Kirchliche Zeitgeschichte des Kirchenkreises Recklinghausen“ (IKZG-RE). Außerdem werden die Publikationen aus dieser Zeit zur Ansicht bereit liegen.
Die Studientagung ist eine Fachtagung, aber ausdrücklich offen für alle Personen, die sich für kirchliche Belange interessieren. Die Vorträge sind allgemeinverständlich gehalten. Wissen aus den vorangegangenen Studientagungen wird nicht vorausgesetzt. Nach den Vorträgen soll es jeweils 15 Minuten Zeit für kurze Aussprachen geben (Anregungen, Kommentare, Rückfragen, etc.). Der Eintritt ist frei.
Anmeldungen sind bis zum 29. August 2025 per Mail in der Superintendentur des Kirchenkreises an Magalie.Trognon@ekvw.de möglich.
Foto: Jörg Eilts
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