Ambulanter Hospizdienst spendet 40 Maskenunikate

HALTERN - Gegen eine Spende erhielt die Evangelische Kirchengemeinde Haltern vor kurzem von einer Delegation des Ambulanten Hospizdienstes Oer-Erkenschwick 40 selbstgenähte Gesichtsmasken für ihre Gottesdienstbesucher*innen.

Die ehrenamtlich tätige Hospizdienstlerin Friederike Engels hat die Wochen des Corona- Lockdown genutzt und insgesamt 350 Abdeckungen genäht und verschenkt - jedes ein Unikat. 

„Durch die Corona-Krise mussten wir die Besuche in den Pflegediensteinrichtungen stoppen“, erzählt Hospizdienst-Koordinator Pfarrer Ulrich Radke im Interview mit Presbyter Klaus Tykwer, der das Interview als Video auf dem YouTube-Kanal der Kirchengemeinde veröffentlichte. Die Zeit, bis wieder Besuche unter entsprechenden Hygiene- und Abstandsbedingungen möglich waren, nutzte das Hospizdienst-Team, um die Gesichtsmasken unter die Menschen zu bringen. 

„Wir freuen uns, dass wir nach dieser Zeit der nun wieder unsere Arbeit aufnehmen und die Menschen nicht nur besuchen können, die in den Hospizen ihre letzte Lebenszeit verbringen, sondern ihnen auch das geben können, was sie in diesen letzten Stunden brauchen“, betonte Radke.

Pünktlich zu Beginn der ersten evangelischen Gottesdienste in Haltern konnten nun die 40 Unikate an die ersten Besucher*innen abgegeben werden. Um überhaupt wieder Gottesdienst feiern zu können, hat auch das Halterner Presbyterium ein ausgefeiltes Schutzkonzept für die Gottesdienste erstellt, zu dem die Masken-Spendenaktion wie gerufen kam. Pfarrer Karl Henschel probierte ein Exemplar in der Erlöserkirche und überreichte anschließend eine Spende für das Hospizdienst-Team (Foto: Klaus Tykwer).

Mehr Informationen dazu gibt es auf der Homepage der Kirchengemeinde www.egha.de und auf der Platform YouTube „evangelisch in haltern“.